Demonstration in Freiburg gegen den türkischen Angriff auf kurdische Gebiete

In den frühen Abendstunden des vergangenen Samsatg, den 23.04.22, demonstrierte eine niedrige dreistellige Anzahl an Menschen in Freiburg gegen den jüngsten Angriff der Türkei auf kurdische Gebiete.
Aktuell soll die Türkei Gebiete im Nordirak (Zap, Metîna und Avaşîn), Nordost Syrien (Til Temir) und in der Şengal-Region mit Bombardierungen und mit Luftlandeoperationen angreifen. Bei den Militärschlägen würden immer wieder auch zivile Einrichtungen getroffen. Mit der jüngsten Eskalation soll die Türkei beabsichtigen, die kurdische Bevölkerung aus den betroffenen Regionen zu verdrängen, die kurdische Autonomiebewegungen zu destabilisieren und eine Besatzung, ähnlich wie in Rojava, zu installieren.
Die Demonstration forderte einen sofortigen Stopp der Angriffe und außerdem ein Ende der Unterstützung der Türkei durch die deutsche Bundesregierung, denn Deutschland sei der wichtigste türkische Verbündete.
Die Demonstration startete und endete auf dem Platz der Alten Synagoge und zog durch die Freiburger Innenstadt. Eine Zwischenkundgebung auf dem Augustinerplatz wurde abgehalten, wo jeweils ein Redebeitrag des kurdischen Dachverbands KON-MED und des Kurdistan Solidaritätskomitees Freiburg gehalten wurde.

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