Am vergangenen Dienstag, den 30. November 2021, demonstrierten in den Abendstunden rund 200 Linke durch die Freiburger Innenstadt. Anlass war der unangekündigte Abriss der 11 Jahre lang besetzten Häuschen in der Gartenstraße 19.
Nach der Auftaktkundgebung auf dem Rathausplatz zog der laute Protestzug über die Kaiser-Joseph-Straße und die Rempartstraße in die Gartenstraße, wo, nach einem Halt am Bertoldsbrunnen, die zweite Zwischenkundgebung stattfand. Nach einer Rede und wütenden Parolen betraten ein paar Demonstrantinnen das Gelände der abgerissenen Gebäude. Nachdem die absperrenden Bauzäune umgeworfen wurden stürmte die Polizei das Gelände und schubste verbliebende Linke zurück in die Demonstration. Die Beamtinnen zogen ihre Helme auf und wirkten aggressiv. Polizei-Einsatzleiter Reichenbach verkündete über eine Lautsprecherdurchsage, der Aufzug würde zunehmend „aufrührerischen Charakter“ annehmen.
Nach dieser Konfrontation zog die Demonstration dennoch weiter über die Schreiber- und Werthmannstraße auf den Platz der Alten Synagoge, wo sie sich ohne weitere Zwischenfälle auflöste. Zuvor war angekündigt worden bei einer überregionalen Demonstration am 11.12.21 erneut in Freiburg demonstrieren zu wollen.








